Berlin: (hib/SKE) Die Bundesregierung hält ein gesondertes Beratungsnetzwerk für Intersexuelle für unnötig. In einer Antwort ( 16/13270) auf die Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke ( 16/12770) schreibt sie, es sei vielmehr anzustreben, die zahlreichen verschiedenen Beratungsangebote stärker zu integrieren. Intersexuelle hätten die Möglichkeit, neben Psychotherapeuten auch eine der etwa 1.500 Sexualberatungsstellen in Deutschland, einer der rund 1.800 Stellen für Ehe-, Familien und Lebensberatung sowie Patientenvereinigungen und Selbsthilfegruppen aufzusuchen. Als Intersexuelle werden Menschen bezeichnet, die mit uneindeutigen Geschlechtsmerkmalen geboren werden.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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