Berlin: (hib/AS/BOB) Mit der aktuellen Situation der Müllverbrennung befasst sich eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke ( 16/13843). Darin erkundigt sie sich unter anderem, ob es nach Meinung der Bundesregierung sinnvoll sei, bei der thermischen Verwertung von Abfällen zu prüfen, ob diese in räumlicher Nähe entstehen. Dabei bezieht sich die Fraktion auf Ergebnisse einer vom Naturschutzbund Deutschland in Auftrag gegebenen Studie, wonach es in Deutschland mittelfristig zu Überkapazitäten bei der thermischen Behandlung von Abfällen kommen werde. Bis 2020 könnten danach Überkapazitäten in Höhe von sieben Millionen Tonnen Abfall entstehen. Bereits heute würden rund zwei Millionen Tonnen mehr Abfälle verbrannt als im Inland anfallen.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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Weinlein