Zur Begründung verweist die Fraktion darauf, dass der Koalitionsvertrag die Einführung einer Kopfpauschale vorsehe, die Bevölkerungsmehrheit aber diese Pauschale ablehne. Eine Kopfpauschale sei das ”Ende der Solidarität von Gutverdienenden mit Geringverdienenden“, argumentieren die Abgeordneten. Erforderlich sei, dass die Arbeitgeber wieder die Hälfte der Krankenversicherungsbeiträge auf Löhne und Gehälter ihrer Beschäftigten übernehmen. Die ”gegenwärtige Schieflage, dass Versicherte faktisch 60 Prozent der Kosten tragen und die Arbeitgeberseite nur 40 Prozent“, sei zu beseitigen.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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