In neuen Märkten wie in Osteuropa oder in Asien und dort besonders in China und Indien seien junge Reisende bereits heute eine der Hauptzielgruppen, schreibt die Regierung. Die Arbeit an trägerübergreifenden Fragen des Kinder- und Jugendreisens werde von der Bundesregierung mit 450.000 Euro gefördert. Für Baumaßnahmen bei Jugendherbergen und anderen Einrichtungen würden jährlich 5 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Die Zahl dieser Einrichtungen erscheine angemessen.
Auch hilfebedürftige Familien hätten die Möglichkeit, ihre Kinder an mehrtägigen Klassenfahrten teilnehmen zu lassen, da die Kosten für mehrtägige Klassenfahrten nicht von den Regelleistungen gedeckt seien, sondern gesondert erbracht würden. Dies gelte auch dann, wenn die Familien keine laufenden Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes bekommen würden, weil das Einkommen zwar für den Lebensunterhalt ausreiche, jedoch nicht für die Teilnahme an einer mehrtägigen Klassenfahrt. ”Die Bundesregierung geht daher davon aus, dass finanzielle Probleme von Kindern und Jugendlichen in hilfebedürftigen Familien beziehungsweise in Familien mit einem laufenden Budget knapp oberhalb des laufenden Bedarfs zur Sicherung des Lebensunterhalts, an mehrtägigen Klassenfahrten im Rahmen der schulrechtlichen Bestimmungen teilzunehmen, nicht bestehen“, schreibt die Regierung.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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