Berlin: (hib/ELA/TEP) Asylsuchende,
Geduldete und Bleibeberechtigte sollen höhere Leistungen
bekommen. Dies fordert die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
und schlägt daher in einem Gesetzentwurf (
17/1428) die Aufhebung des
Asylbewerberleistungsgesetzes vor. Das Gesetz ”führt zu
einem diskriminierenden Ausschluss von Asylsuchenden aus der
Sozialhilfe und der Grundsicherung für Arbeitssuchende“,
begründen die Parlamentarier ihre Initiative. Die Leistungen,
die die Betroffenen erhielten, ”betragen weniger als zwei
Drittel“ der Leistungen für Sozialhilfeempfänger.
Spätestens seit der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts
zu den Regelleistungen für Hartz-IV-Bezieher sei klar:
”Die Beträge sind nicht nur viel zu niedrig und
erfüllen nicht den verfassungsrechtlichen Anspruch auf
Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums,
sie sind auch willkürlich festgesetzt worden“,
heißt es in dem Entwurf.
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