Berlin: (hib/HLE/MPI) Eine Konzentration auf der Anbieterseite und die wachsende Nachfrage in Schwellenländern haben zu Preisansteigen bei industriellen Rohstoffen für die Stahlerzeugung geführt. Wie die Bundesregierung in ihrer Antwort ( 17/1861) auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion ( 17/1659) mitteilt, wurde bei Gesprächen mit der Stahlindustrie die Einsetzung von Arbeitsgruppen vereinbart. Bei der Bundesanstalt für Geowissenschaften werde eine Rohstoffagentur aufgebaut. Zu Förderprogrammen für eine bessere Verwertung von Metallschrott bestehe kein Anlass. Nach Angaben der Regierung werden wegen der hohen Preise bereits alle in Deutschland erfassten Metallschrotte dem Recycling zugeführt. Im Jahre 2008 habe der Anteil von Eisen- und Stahlschrott an der Stahlproduktion in Deutschland bereits 45 Prozent betragen, schreibt die Regierung.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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