Bundestagsvizepräsidentin Dr. h.c. Susanne Kastner ist zu Gesprächen nach Maputo (Mosambik) und Nairobi (Kenia) abgereist. Dieser bereits im letzten Jahr geplante Besuch findet nunmehr vom 15. bis 23. Februar 2009 statt.
Vizepräsidentin Kastner wird in beiden Ländern mit hochrangigen Vertretern der Parlamente und Regierungen zusammentreffen, um die bestehenden Kontakte zu vertiefen. Dr. h.c. Susanne Kastner hatte bereits im vergangenen Jahr mehrfach Delegationen aus Mosambik und Kenia im Deutschen Bundestag empfangen. „Diese Reisen sind für die bilateralen Kontakte sehr wichtig, da man nur durch persönliche Begegnungen Vertrauen schafft, welches dann auf parlamentarischer Arbeitsebene enorm hilfreich ist“, so Kastner vor ihrer Reise.
In Mosambik wird ein Schwerpunktthema die Bekämpfung von HIV/Aids sein. Dazu wird Kastner neben Gesprächen mit Vertretern des Nationalen Aidsrates (CNCS), mit Gesundheitsminister Paulo Ivo Garrido und Mitgliedern des Gesundheitsausschusses auch ein Projekt der kirchlichen Laiengemeinschaft San’Egidio besuchen. Es finden Treffen mit dem Staatspräsidenten Armando Emilio Guebuza ebenso wie mit der Premierministerin Luisa Dias Diogo statt. Die Kontakte zum mosambikanischen Parlament werden durch Zusammenkünfte mit Mitgliedern des Ausschusses für Wirtschaft und Dienstleistungen und des Petitionsausschusses sowie einer Begegnung mit der Vizepräsidentin des Parlamentes vertieft werden.
In Kenia wird ein Schwerpunktthema die Entwicklungszusammenarbeit sein. Dazu trifft Susanne Kastner die Vertreter der deutschen Entwicklungshilfeorganisationen wie Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ) und Deutscher Entwicklungsdienst (DED). Außerdem ist ein Besuch in drei verschiedenen Einrichtungen geplant, die von diesen unterstützt bzw. finanziert werden, so ein Kinderkrankenhaus und ein HIV/Aids-Projekt in Nairobi. Der Vizepräsident Kenias, Stephan Kalonzo Musyoka, wird ebenso wie die beiden Gesundheitsminister für ein Gespräch von Regierungsseite zur Verfügung stehen. Der Vizepräsident des kenianischen Parlamentes, Farah Maalim, hat sich bereit erklärt, Susanne Kastner das kenianische Parlament zu zeigen und wird mit ihr die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der parlamentarischen Arbeit erörtern. Zum Abschluss ihres Aufenthaltes wird es zu einer Begegnung zwischen Bundestagsvizepräsidentin Susanne Kastner und der kenianischen Friedensnobelpreisträgerin des Jahres 2004, Frau Wangari Maathai, kommen.