Rund 48.100 Kraftfahrzeuge waren in den ersten sechs Monaten des Jahres 2007 im Durchschnitt täglich auf deutschen Autobahnen unterwegs. 15,2 Prozent davon waren Busse und Lkw, die schwerer als 3,5 Tonnen sind. Das geht aus dem Straßenbaubericht 2007 der Bundesregierung ( 16/7394) hervor. Auf Bundesstraßen werde ein Rückgang des täglichen Verkehrsaufkommens von 0,9 Prozent verzeichnet. Somit hätten im Schnitt 9.130 Kraftfahrzeuge jeden Tag deutsche Bundesstraßen außerhalb von Ortschaften befahren. Aktuelle Verkehrsprognosen würden bestätigen, dass der Straßenverkehr langfristig weiter an Bedeutung zunehmen werde, so die Bundesregierung. 1.647 Millionen Euro habe der Bund von Dezember 2006 bis Juni 2007 für den Bau von Bundesautobahnen ausgegeben, 790 Millionen Euro für Bundesstraßen, heißt es weiter. Im ersten Halbjahr 2007 seien bundesweit 28 Ortsumgehungen mit einer Gesamtlänge von rund 110 Ki-lometern für den Verkehr freigegeben worden. Auf 183 Kilometer beziffert der Bericht die Neubaustrecken von Autobahnen; 60 Kilometer wurden auf sechs und mehr Spuren erweitert. Grundlage für die Baumaßnahmen sei der Bedarfsplan für Bundesfernstraßen aus dem Jahr 2004. Er weise ein Investitionsvolumen von 80 Milliarden Euro aus, mit dem unter anderem insgesamt 5.500 Kilometer Bundesstraßen neu gebaut oder erweitert werden sollen.