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Bundestagspräsident Lammert lässt sich vom Kunstbeirat beraten, etwa wenn es um die Anschaffung neuer Kunstwerke geht. © DBT/Jens Liebchen
Der Kunstbeirat berät den Bundestagspräsidenten in Fragen der Förderung der bildenden Kunst. Er tagt unter Vorsitz des Bundestagspräsidenten und betreut drei Aufgabenfelder: Zum einen werden auf Ankaufsitzungen jedes Jahr Kunstwerke für die Kunstsammlung des Deutschen Bundestages erworben. Zum zweiten entwickelt er die Kunst-am-Bau-Konzepte für die Parlamentsbauten in Berlin. Und zum dritten beschließt er die Ausstellungen zeitgenössischer Kunst für den Kunst-Raum des Deutschen Bundestages im Marie-Elisabeth-Lüders-Haus.
Daneben werden vom Kunstbeirat Ad-hoc-Aufgaben wahrgenommen wie beispielsweise der Kunstwettbewerb für eine Gedenkstätte im Berliner Reichstagsgebäude für die von den Nationalsozialisten verfolgten oder ermordeten Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik.
Derzeit gehören dem Kunstbeirat neben Bundestagspräsident Norbert Lammert acht Mitglieder des Deutschen Bundestages an, und zwar zwei von der SPD (Ulla Schmidt, Wolfgang Thierse), drei von der CDU/CSU (Monika Grütters, Gerda Hasselfeldt, Siegfried Kauder) sowie je ein Mitglied von BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN (Katrin Göring-Eckardt), von der FDP-Fraktion (Claudia Winterstein) und der Fraktion DIE LINKE. (Lukrezia Jochimsen). Zuständig für die Organisation der Arbeit des Kunstbeirates ist als dessen Sekretär Andreas Kaernbach, Kurator der Kunstsammlung des Deutschen Bundestages.