Berlin: (hib/HLE/LEU) Der Bundesregierung
sind keine Maßnahmen bekannt, mit denen die Bundesländer
am Freitag im Bundesrat zu einer Zustimmung zum Entwurf eines
Wachstumsbeschleunigungsgesetzes (
17/15) bewegt werden sollen. Dies versicherte
ein Vertreter des Finanzministeriums am Mittwoch morgen im
Finanzausschuss auf entsprechende Fragen der Fraktionen von SPD und
Bündnis 90/Die Grünen. Auch auf Vorhaltungen der
SPD-Fraktion, Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) habe
in einem TV-Interview bestätigt, dass die Bundesregierung bei
den Bildungsausgaben zusätzliche Gelder bereitstellen wolle,
hieß es von der Regierung nur unter Verweis auf den
Koalitionsvertrag, die Ausgaben für Bildung sollten 2010
ohnehin erhöht werden. Von weiteren Erhöhungen über
die Etatplanungen hinaus sei nichts bekannt. Auf Fragen von
Bündnis 90/Die Grünen zu Berechnungen des
Finanzministeriums zu höheren Anteilen der Länder an der
Umsatzsteuer erklärte die Regierung, eine Veränderung der
gegenwärtigen Verteilung der Anteile an der Umsatzsteuer stehe
nicht zur Diskussion.
Herausgeber
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Saskia Leuenberger
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Götz Hausding, Claudia Heine,
Sebastian Hille, Michaela Hoffmann, Michael Klein, Hans-Jürgen
Leersch, Johanna Metz, Annette Sach, Helmut Stoltenberg, Alexander
Weinlein