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Der Wehrbeauftragte Hellmut Königshaus (rechts) bei der Kranzniederlegung am Marineehrenmal in Laboe © DBT/Hille
Mit einer Kranzniederlegung am Marineehrenmal in Laboe hat der Wehrbeauftragte des Bundestages, Hellmut Königshaus, am 1. April 2011 der Gefallenen und Verunglückten der Deutschen Marine gedacht. Königshaus sagte nach einem Treffen mit Vertretern des Deutschen Marinebundes, der das Ehrenmal unterhält: "Das Ehrenmal ist ein Ort der Erinnerung und der Versöhnung. Es ist wichtig, dass wir solche Orte erhalten. Denn wir dürfen die, die im Dienst für unser Land ihr Leben ließen, nicht vergessen."
Königshaus lobte das Engagement, mit dem das Ehrenmal unterhalten wird, und zeigte sich beeindruckt von der Atmosphäre des Ortes an der Kieler Förde. "Die Marine kann stolz sein, als einzige Teilstreitkraft über einen solchen zentralen Ort der Erinnerung zu verfügen", sagte Königshaus.
Am Tag zuvor hatte Königshaus das 5. Minensuchgeschwader in Kiel besucht und sich dort ein Bild von der Arbeit der Marine gemacht. Königshaus hatte dort unter anderem das Hohlstablenkboot "Ensdorf" besichtigt. Auf dem Tender "Rhein" war der Wehrbeauftragte mit Soldaten aller Dienstgradgruppen zu Gesprächen zusammengekommen.
"Die Männer und Frauen leisten hier hervorragende und hochprofessionelle Arbeit", lobte Königshaus, "dabei fehlt es an Personal und Material." Obwohl die Soldatinnen und Soldaten dadurch stark belastet seien, seien Moral, Einsatz und Stimmung in der Truppe gut, konstatierte Königshaus zum Abschluss seines ersten Besuchs bei der Ostseeflotte.