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Im April 1999 wurde das Reichstagsgebäude in Berlin als neuer Sitz des Deutschen Bundestages eingeweiht. Zu diesem Anlass schufen 19 Künstler Werke, die sich speziell mit diesem Ort und seiner Geschichte auseinandersetzen. Durch Ankäufe und Leihgaben ergänzt, beherbergt das Reichstagsgebäude damit eine der bedeutendsten Sammlungen zeitgenössischer Kunst. Dieser Film stellt die Kunstwerke in ihrem Kontext vor, zeigt den Entstehungsprozess bis hin zur Installation, sowie eine Auswahl der an dem Gesamtkonzept beteiligten Künstler bei dieser Arbeit.
The Reichstag building in Berlin was inaugurated as the new German parliament in April 1999. To mark the occasion nineteen artists were commissioned to create new works that directly refer to the building and its history. With other works either purchased or on loan, these artistic projects represent one of the most important collections of contemporary art in Germany. The film presents the artwork and their concepts and also shows how the artists came to conceive and finally install their works.
En Avril 1999, le bâtiment rénové du Reichstag à Berlin redevenait le siège officiel du parlement allemand. A cette occasion, 19 artistes ont été sollicités pour créer chacun une oeuvre porteuse d’une véritable réflexion sur ce lieu et son histoire. Ces travaux, complétés par divers prêts et acquisitions, constituent dans l’enceinte même du Reichstag l’une des plus grandes collections d’art contemporain d’Allemagne. Ce film retrace la genèse des oeuvres dans leur contexte, en dévoilant pour chacune le processus allant de la création à la phase d’installation. Il présente “in situ” le travail des artistes impliqués dans ce vaste projet.
Eine in vivo-Filmproduktion von Wolfgang Kabisch, je 44 Minuten
Deutscher Bundestag, Berlin 2005
Die Geschichte der Bundestagspräsidenten steht für die Geschichte des deutschen Parlamentarismus der Nachkriegszeit. Der Bundestagspräsident repräsentiert das oberste Verfassungsorgan, die Volksvertretung. Sie bestimmt die Gesetze, sie „lässt regieren“. Insgesamt haben bislang zwölf Bundestagspräsidenten Arbeit und Stil des Parlaments durch ihre unterschiedliche Persönlichkeit und Amtsdauer geprägt. Von der Gründungsphase und den ersten Tagungen des parlamentarischen Rats bis zum Umzug des Bundestages von Bonn in den Berliner Reichstag wird in vorliegendem Film ein lebendiges Bild von der Bedeutung des Amtes des Bundestagspräsidenten im Bundestag gezeichnet. Zu Wort kommen u. a. die ehemaligen Bundestagspräsidenten/innen Annemarie Renger, Rainer Barzel, Philipp Jenninger, Rita Süssmuth und Wolfgang Thierse als Zeitzeugen der parlamentarischen Geschichte von den Anfängen bis heute.
Ein Film des Deutschen Bundestages, Produktion: CINECONTACT FILM GmbH - Buch und Regie: Rolf Hosfeld, 29 Minuten
Die Verfolgung von Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik - 1933 bis 1945
Der Dokumentarfilm behandelt die vielfältigen Formen der Verfolgung von Parlamentariern der Weimarer Republik durch die Nationalsozialisten nach 1933. Beschrieben wird zunächst das Jahr 1933 mit der ersten Terrorwelle, dem Berufsverlust und dem Alltag in Angst. Danach werden Schicksale im Exil, die erzwungene Weiterwanderung und Auslieferungen an Deutschland dargestellt. Das Kapitel "Gefängnis und Konzentrationslager“ erinnert an die Opfer des nationalsozialistischen Terrors, besonders an jüdische Parlamentarier. Im Abschnitt “Widerstand“ erfolgt ein Überblick über die Beteiligung von Abgeordneten aller politischen Richtungen am Widerstand gegen den Nationalsozialismus.
Ein Chronos-Film im Auftrag des Deutschen Bundestages
Buch: Dagmar Gassen – Regie: Michael Kloft, 50 Minuten
Glanz und Gloria - Die Kaiserzeit (1871 – 1914)
Die Urkatastrophe - Der Erste Weltkrieg (1914 – 1918)
Die Goldenen Zwanziger - Die Weimarer Republik (1918 – 1933)
Der Film dokumentiert 62 Jahre deutsche Geschichte von der Gründung des Zweiten Deutschen Reiches bis zum Ende der Weimarer Republik. In zum Teil einzigartigen Bildern und Tondokumenten aus Politik und Alltagsleben, aus Wirtschaft und Gesellschaft, aus der Welt des Sports und der Kunst werden Deutschlands Aufstieg zur Großmacht, innere soziale Spannungen und die Urkatastrophe des Ersten Weltkriegs dargestellt. Gezeigt wird die aus Kriegsniederlage und Revolution entstandene Weimarer Republik, deren freiheitliche Demokratie trotz aller Krisen verspielt und von ihren Gegnern zerstört wird.
Ein Chronos-Film aus der Serie "Reich und Republik“ – Deutsche Geschichte von 1871 bis zur Gegenwart
Buch und Regie: Anja Freyhoff und Thomas Uhlmann, 90 Minuten
Das Dritte Reich - Die Verführung (1933 – 1938)
Das Dritte Reich - Das wahre Gesicht (1938 – 1945)
Das Dritte Reich - Der Totale Krieg (1940 – 1945)
Der Film dokumentiert Aufstieg und Fall des Dritten Reiches in S/W- und einzigartigen Farbaufnahmen. Gezeigt werden Bilder aus Politik, Wirtschaft und der "Volksgemeinschaft“, aus Sport und "gleichgeschalteter Kultur“, aus Wissenschaft und Wehrmacht. Dargestellt werden die Macht der politischen Verführung des Nationalsozialismus und der staatliche Terror, der praktizierte Antisemitismus und die scheinbaren Erfolge des "Führers“. Beschrieben wird dessen Wille zum Krieg, der im Osten als Vernichtungsfeldzug und als organisierter Mord an den europäischen Juden geführt wird. Der von Goebbels propagierte totale Krieg endet mit der bedingungslosen Kapitulation, der Befreiung und der Vertreibung.
Ein Chronos-Filmaus der Serie „Reich und Republik“ - Deutsche Geschichte von 1871 bis zur Gegenwart
Buch und Regie: Johannes Eglau, 90 Minuten
Stunde Null - Sieger, Opfer, Schuldige (1945 - 1949)
Ost - West - Der Kalte Krieg (1949 - 1961)
Die Nachkriegszeit - Wiedervereinigung (1961 - 2005)
Der Film dokumentiert 60 Jahre deutsche Geschichte mit einzigartigen Aufnahmen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, aus Kultur, Kunst, Sport und dem Alltagsleben. Er handelt von den besiegten Deutschen, zeigt Opfer und Schuldige, stellt den Kalten Krieg und die deutsche Teilung dar. Er porträtiert große Persönlichkeiten, zeigt Bilder aus dem alltäglichen Leben diesseits und jenseits von Mauer und Grenzanlagen. Er beschreibt den Weg in die deutsche Einheit und die Erweiterung der Europäischen Union sowie deren Folgen bis 2005.
Ein Chronos-Filmaus der Serie "Reich und Republik“ - Deutsche Geschichte von 1871 bis zur Gegenwart
Buch und Regie: Irmgard von zur Mühlen, 90 Minuten
Die Geschichte der Bundestagspräsidenten steht für die Geschichte des deutschen Parlamentarismus der Nachkriegszeit. Der Bundestagspräsident repräsentiert das oberste Verfassungsorgan, die Volksvertretung. Sie bestimmt die Gesetze, sie „lässt regieren“. Insgesamt haben bislang zwölf Bundestagspräsidenten Arbeit und Stil des Parlaments durch ihre unterschiedliche Persönlichkeit und Amtsdauer geprägt. Von der Gründungsphase und den ersten Tagungen des parlamentarischen Rats bis zum Umzug des Bundestages von Bonn in den Berliner Reichstag wird in vorliegendem Film ein lebendiges Bild von der Bedeutung des Amtes des Bundestagspräsidenten im Bundestag gezeichnet. Zu Wort kommen u. a. die ehemaligen Bundestagspräsidenten/innen Annemarie Renger, Rainer Barzel, Philipp Jenninger, Rita Süssmuth und Wolfgang Thierse als Zeitzeugen der parlamentarischen Geschichte von den Anfängen bis heute.
Ein Film des Deutschen Bundestages, Produktion: CINECONTACT FILM GmbH – Buch und Regie: Rolf Hosfeld, 29 Minuten
Das Reichstagsgebäude steht für die wechselvolle Geschichte von Volksvertretung und Demokratie in Deutschland. Im Kaiserreich erbaut, erlebte es die Parlamentarisierung Deutschlands, insbesondere in den letzten Tagen des Ersten Weltkriegs. Es war Schauplatz der Höhen und Tiefen der Demokratie in der Weimarer Republik. Nach Diktatur und Krieg blieb es während der Teilung des Landes eine Mahnung an die deutsche Einheit. Mit dem Umzug von Parlament und Regierung nach Berlin wurde es vollkommen neu gestaltet. Heute ist es Symbol der Demokratie im wiedervereinigten Deutschland.
Ein Film mit zahlreichen Originaltönen sowie Interviews mit dem Präsidenten des Deutschen Bundestages, Prof. Dr. Norbert Lammert und dem Architekten des Reichstagsumbaus, Lord Norman Foster
Produktion: CINECONTACT FILM GmbH - Buch und Regie: Rolf Hosfeld, 45 Minuten