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Informationen über dieses Dokument: Seitentitel: „Wer hat's gesagt?”
Gültig ab: 17.09.2008 10:19
Autor: Klaus Lantermann
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„Wer hat's gesagt?”

Raten Sie mit und gewinnen Sie eine Reise nach Berlin! In jeder Ausgabe von BLICKPUNKT BUNDESTAG präsentieren wir das Zitat eines Mitglieds des Bundestages, das in der Geschichte Deutschlands seine Spuren hinterlassen hat.

„Eine Idee, die fast
so alt wie die Europäische Gemeinschaft selbst ist, wird jetzt Wirklichkeit.
Vor mehr als vierzig Jahren, bei der Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft, war sie nur eine Hoffnung von wenigen. Diese Hoffnung wird heute wahr.”

Die Idee, von der hier die Rede ist, ist seit 20 Jahren Wirklichkeit. Am 1. Januar 1999 trat die dritte Stufe der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion in Kraft. Sie brachte zwölf EU-Staaten eine gemeinsame Währung, den Euro. Zunächst stand er nur auf dem Papier, drei Jahre später gab es ihn ganz real in den Geldbörsen der Menschen.

Der Politiker, der im April 1998 im Bundestag die neue Währung gegen die zahlreichen Skeptiker im Lande verteidigte, hatte selbst eine Menge zu ihrer Einführung beigetragen. Auch ihr Name stammte von ihm. Rückblickend sagte er: „Der Name ist einfach genial – da muss ich mich selbst loben.” Nicht nur der Name kam an, auch das Ansehen des Euro und seine Bedeutung wuchsen in der Folge beträchtlich. Mittlerweile ist er gesetzliches Zahlungsmittel für rund 310 Millionen Menschen und neben dem US-Dollar die wichtigste Währung der Welt.

Ihr Namensgeber hatte im eigenen Land schon Erfahrungen mit der Einführung einer anderen Währung gesammelt. Gerade ein knappes Jahr im Amt hatte er im Mai 1990 den Vertrag über die Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion beider deutscher Staaten unterzeichnet, der am 1. Juli den DDR-Bürgern die D-Mark brachte.

Der in einem Dorf im bayerischen Schwaben aufgewachsene Sohn eines Maurerpoliers und Nebenerwerbslandwirts hatte eine geradlinige politische Karriere hingelegt. Als 18-Jähriger war er der Jungen Union beigetreten. Nach der mit Prädikatsexamen und der Promotion abgeschlossenen Jura-Ausbildung war er Kreistagsmitglied und persönlicher Referent eines führenden Landespolitikers. 1972 wurde er in den Bundestag gewählt. Dort machte er sich einen Namen im Haushaltsausschuss, später als wirtschaftspolitischer Sprecher seiner Fraktion.

Als Chef seiner Landesgruppe gelang dem meist liebenswürdigen und stets geistreichen Politiker nach Einschätzung der „Süddeutschen Zeitung” das Kunststück, „zwischen den Kontrahenten Kohl und Strauß zu vermitteln und dabei seine Eigenständigkeit zu wahren”. Seine Partei dankte ihm dieses Geschick mit der Wahl zum Vorsitzenden. 1989 wurde er ins Bundeskabinett berufen, dem er neuneinhalb Jahre angehörte – so lange wie keiner seiner Amtsvorgänger. Er ist mit einer früheren Spitzensportlerin verheiratet, arbeitet heute als Anwalt und wurde vor Kurzem mit einer neuen verantwortungsvollen Aufgabe betraut.

Text: Klaus Lantermann 
Erschienen am 25. Februar 2009

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Einsendeschluss: 9. März 2009

Unter den richtigen Einsendungen werden fünf Preise verlost. Der Hauptgewinn ist eine Reise für zwei Personen nach Berlin. Die Lösung des Rätsels in Ausgabe 04-2008 lautet: Hans „Johnny” Klein. Eine Reise nach Berlin hat Manfred Diepold aus Mülheim gewonnen.


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