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19. November 2012

Projektgruppe Kultur, Medien, Öffentlichkeit im Endspurt

Angesichts des äußerst knappen Zeitplans leistete die Projektgruppe Kultur, Medien, Öffentlichkeit in ihrer dreieinhalbstündigen Sitzung am 19. November 2012 intensive Textarbeit. Die Mitglieder berieten insgesamt neun verschiedene Textentwürfe.

Handlungsempfehlungen als Leitfragen

Bereits zu Beginn der Projektgruppensitzung verständigten sich die Mitglieder einhellig darauf, bei den Handlungsempfehlungen auf ein Konzept zurückzugreifen, dass sich schon in einer anderen Projektgruppe bewährt hat: Handlungsempfehlungen sollen in Form von Leitfragen formuliert werden. Mit den Fragen will die Projektgruppe Bereiche identifizieren, in denen sich Handlungsbedarf abzeichnet. Ziel der Mitglieder ist dabei nicht zwangsläufig ein zusammenhängender Fließtext, sondern ein Katalog von Stichpunkten.  Die Mitglieder der Projektgruppensitzung erhoffen sich dadurch, die Handlungsempfehlungen mit breitem Konsens verabschieden zu können.

Kleinteilige Textarbeit: Neun Textentwürfe

Nach diesem organisatorischen Teil stieg die Projektgruppe in die umfangreiche Textarbeit an der Bestandsaufnahme ein. Auf der Tagesordnung stand die Diskussion von neun Textentwürfen zu den drei Themenbereichen Kultur, Medien und Öffentlichkeit:

* Umgang mit Hate Speech
* Machtverschiebungen und die Rolle von Plattformen
* Bedeutung und Rolle lokaler elektronischer Medien
* Folgen der Digitalisierung für den Rundfunk und die Printmedien/ Herausforderungen für die Medien- und Kommunikationsordnung
* Folgen der Digitalisierung für den Journalismus
* Neudefinierung des Begriffes öffentlich-rechtlich
* Deutsche Welle im Internet
* Strukturwandel der Öffentlichkeit
* Politische Kommunikation

Teilweise sind diese Entwürfe bereits beraten und überarbeitet worden. Einige Texte lagen der Projektgruppe dagegen erstmalig vor. Ein Schwerpunkt der Diskussion in der Projektgruppe lag auf den durch die Digitalisierung veränderten Arbeitsrealitäten der Journalisten, insbesondere auch deren sich verschlechternde soziale Lage. Dies bekam vor dem Hintergrund des aktuellen Zeitungssterbens eine besondere Brisanz. Ein Mitglied kündigte an, auch für das Problem "Zeitdruck vs. Qualität" noch einen kurzen Abschnitt formulieren zu wollen. Der eingebrachte Haupttext aber wurde - bis auf kleinere Ergänzungen - von den Mitgliedern schon konsensual angenommen.

Eine Klausurtagung, eine Sitzung

Die Projektgruppe trifft sich noch zweimal – einmal am Sonntag, dem 25. November 2012 zu einer mehrstündigen Klausurtagung und letztmalig am Montag, dem 26. November 2012 nach der Sitzung der Gesamtenquete. An diesem Tag möchte die Projektgruppe die Arbeiten weitgehend abschließen. Weitere Beratungen sind danach nur noch im so genannten Umlaufverfahren, also schriftlich per E-Mail möglich.




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Ausdruck aus dem Internet-Angebot des Deutschen Bundestages

www.bundestag.de/internetenquete/dokumentation/Kultur_Medien_Oeffentlichkeit/PGKMOE_2012-11-19/PGKMOE_2012-11-19_Bericht/index.jsp

Stand: 19.11.2012