Rund 61,8 Millionen Deutsche sind am 22. September dazu aufgerufen, über die Zusammensetzung des 18. Deutschen Bundestages zu bestimmen. Fünf Gründe, weshalb die Entscheidung zu wählen eine gute Wahl ist, finden Sie hier – ein Wahlplädoyer.
Ohne regelmäßige Wahlen gibt es keine Demokratie. In allgemeiner, unmittelbarer, freier, geheimer und gleicher Wahl entscheiden wir Bürger, welche Personen und Parteien die Macht bekommen sollen. Dies war in Deutschland nicht immer so.
Die Zunahme der sozialen Selektivität bei der Wahlbeteiligung kann in der Zukunft zu einem Legitimitätsproblem der Demokratie führen. Dieses Fazit zog Soziologieprofessorin Sigrid Roßteutscher (links) in ihrem Vortrag im W-Forum des Bundestages am Donnerstag, 20. Juni.
Rund 61,8 Millionen Wählerinnen und Wähler sind am 22. September zur Bundestagswahl aufgerufen, etwa 400.000 weniger als vor vier Jahren. Jeder fünfte Wahlberechtigte ist 70 Jahre und älter. Für rund drei Millionen Deutsche ist es die erste Teilnahme an einer Bundestagswahl.
Er ist oberster Wächter über die Bundestagswahl, aber seine Arbeit dringt nur selten ans Licht der Öffentlichkeit: der Bundeswahlleiter. Aufmerksamkeit erregt er vor allem, wenn er in der Wahlnacht vor den Kameras das vorläufige amtliche Endergebnis bekanntgibt.
Ob in Zukunft die Abgeordneten des Bundestages nach dem Verhältnis- oder Mehrheitswahlrecht oder nach einer Verbindung beider Systeme zu wählen sind, muss das Parlament entscheiden, waren sich Experten der deutschen Sektion der Internationalen Juristen-Kommission einig.
Bei den Wahlen zum 18. Deutschen Bundestag findet erstmals das reformierte Wahlrecht Anwendung. Sie sollen die Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts umsetzen. In einem "Aktuellen Begriff" der Wissenschaftlichen Dienste wird das Kernanliegen der Reform erläutert.