Navigationspfad: Startseite > Presse > Aktuelle Meldungen (hib) > April 2011 > SPD-Fraktion für einen Neubeginn der deutschen und europäischen Mittelmeerpolitik
Diese Entscheidungen würden sicherlich auch davon abhängen, inwieweit die EU sie dabei unterstütze und als ”Partner auf gleicher Augenhöhe“ behandele, heißt es bei den Sozialdemokraten. Die Regierung soll sich dem Antrag zufolge weiterhin für einen EU-Sondergipfel mit den Vertretern jener südlichen Mittelmeerstaaten einsetzen, die zu demokratischen Reformen bereit sind, beziehungsweise diese schon umsetzen.
Die Bundesregierung müsse darauf dringen, dass die EU bei allen Verträgen auf eine Einhaltung der Demokratie- und Menschenrechtsklauseln achtet, fordern die Abgeordneten. Ferner soll sie sich für den Aufbau eines regionale EU-Entwicklungsfonds mit entsprechender Ausstattung einsetzen, der insbesondere Finanzhilfen für den Aufbau von kleinen und mittleren Unternehmen bereitstellt. Im Lichte der aktuellen Diskussion über die Kernenergie müsse die Energiekooperation mit der Region mit dem Schwerpunkt auf erneuerbaren Energien deutlich verstärkt werden.
Unter anderem soll die Regierung sich dafür einsetzen, dass der Abbau von Handelshemmnissen vorangetrieben wird. Freihandelszonen müssten errichtet und die Zusammenarbeit mit der Region in den Bereichen Landwirtschaft und Fischerei weiter ausgebaut werden, schreibt die SPD-Fraktion.
Auch unterwegs aktuell informiert mit der kostenlosen App "Deutscher Bundestag" und unter m.bundestag.de.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Jörg Biallas
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Alexander Heinrich, Claudia Heine, Michael Klein, Claus Peter Kosfeld, Hans Krump, Hans-Jürgen Leersch, Annette Sach, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein