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Dazu wird in dem Bericht zur natürlichen Strahlenexposition erläutert, dass die jährliche effektive Dosis bei durchschnittlichen Bedingungen in Deutschland bei 2,1 mSv liege. Kosmische Strahlung habe daran einen Anteil von 0,3 mSv. Die mittlere effektive Dosis der zivilisatorischen Strahlenexposition habe bei 1,8 mSv pro Einwohner und Jahr gelegen. Der größte Beitrag zur zivilisatorischen Strahlenexposition werde durch die Anwendung radioaktiver Stoffe und ionisierender Strahlung in der Medizin, vor allem durch die Röntgendiagnostik verursacht und sei in den letzten Jahren ansgestiegen. Die mittlere effektive Dosis betrage 1,7 mSv pro Jahr für die Röntgendiagnostik und 0,1 mSv für die Nuklearmedizin.
Die Zahl der Personen, die mit Dosimetern beruflich strahlenschutzüberwacht würden, habe sich um 10.000 auf 337.000 erhöht, heißt es in dem Bericht weiter. Vom fliegenden Personal seien 36.200 Personen und damit etwa 800 weniger als im Vorjahr überwacht worden. Die mittlere Jahresdosis des fliegenden Personals sei von 2,3 auf 2,4 mSV gestiegen. Der Anstieg sei auf die gestiegene Höhenstrahlung zurückzuführen, die mit der sich zyklisch verändernden Sonnenaktivität variere.
Die durch den Unfall im Atomkraftwerk Tschernobyl entstandene mittlere Strahlenexpedition sei gesunken, heißt es in dem Bericht weiter. Habe sie 1986 noch bei 0,11 mSv gelegen, so wird der Wert für 2009 mit weniger als 0,012 mSv angegeben. Es fänden sich jedoch in Lebensmitteln wie Pilzen und Wildbret aus einigen Waldgebieten immer noch stark erhöhte Cäsium-137-Werte.
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