Navigationspfad: Startseite > Presse > Aktuelle Meldungen (hib) > Mai 2011 > Innovationsanreize für nichtforschungsintensive Industrien schaffen
Laut Bericht können Betriebe auch international wettbewerbsfähig sein, ohne intensive FuE zu betreiben. Dem Potential der nichtforschungsintensiven Branche für Deutschlands sei zu lange nicht die notwendige Aufmerksamkeit zugekommen. Innovation spielt der Vorlage zufolge auch für die nichtforschungsintensiven Unternehmen eine wichtige Rolle. Sie seien mindestens ebenso wie forschungsintensive Betriebe in der Lage, Erkenntnisse aus der Umwelt wahrzunehmen, umzusetzen und zur Verbesserung der Wettbewerbssituation auszuschöpfen. Die größten Chancen für zukünftiges Wachstum sähen nichtforschungsintensive Betriebe in der Erschließung ausländischer Zielmärkte, heißt es weiter.
Dem Bericht zufolge gilt es, die Stärke nichtforschungsintensiver Betriebe im Bereich der technischen und nichttechnischen Prozess- und Dienstleistungsinnovation zu sichern. Die Arbeitsmarktpolitik müsse darüber hinaus den nichtforschungsintensiven Industriebereich spezifisch unterstützen, um unter anderem einem Fachkräftemangel entgegen zu wirken. Schließlich ist laut Bericht auch die Finanz- und Wirtschaftpolitik gefordert, die Kreditvergabe beherrschbar auszugestalten, um die Wachstumsimpulse nichtforschungsintensiver Bereiche nicht abzuwürgen.
Auch unterwegs aktuell informiert mit der kostenlosen App "Deutscher Bundestag" und unter m.bundestag.de.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Jörg Biallas
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Alexander Heinrich, Claudia Heine, Michael Klein, Claus Peter Kosfeld, Hans Krump, Hans-Jürgen Leersch, Annette Sach, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein