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Hauptgebäude des AKW Rheinsberg kann ab 2069 abgerissen werden
Finanzen/Antwort - 18.11.2011
Berlin: (hib/HLE) Die wesentlichen Stilllegungs- und Rückbauarbeiten am ehemaligen Kernkraftwerk Rheinsberg können 2014 abgeschlossen werden. Dieses Datum nennt die Bundesregierung in ihrer Antwort (17/7607) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (17/7326) unter Berufung auf den Betreiber, die bundeseigenen Energiewerke Nord. Die Gebäudedekontamination soll demnach bis 2018 dauern. Nach Beginn der Verwahrzeit 2019 könne der Abriss der Hauptgebäude und die anschließende Entlassung aus dem Atomgesetz ab 2069 erfolgen. Derzeit sind in Rheinsberg noch 138 Mitarbeiter beschäftigt.
Wie die Regierung weiter schreibt, wurden für Restbetrieb, Stilllegung, Rückbau und Entsorgung des Atomkraftwerks Rheinsberg bis 2010 479 Millionen Euro ausgegeben. Die Gesamtkosten für den Standort Rheinsberg einschließlich der Beseitigung des Lagers für feste und flüssige radioaktive Stoffe und der Endlagerkosten würden auf rund 600 Millionen Euro veranschlagt. In einer Kostenschätzung von 1995 seien noch 420 Millionen Euro angegeben worden.
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