Navigationspfad: Startseite > Presse > Aktuelle Meldungen (hib) > April 2012 > Grüne sehen Gefahr im Transport von Brennelementen vom Zwischenlager Jülich nach Ahaus
Den Verbleib der Castoren in Jülich hatten sowohl der Bund wie auch das FZJ seit zwei Jahren immer wieder abgelehnt. Am 15. März vollzog laut Darstellung der Grünen das FZJ eine „180-Grad-Kehrtwende“. Auf seiner Homepage habe das FZJ plötzlich für die Wiederaufnahme des am 16. Juli 2010 ruhend gestellten Verlängerungsantrags für die Genehmigung des Zwischenlagers Jülich plädiert. Damit komme das FZJ nun im Grundsatz der Forderung der rot-grünen Landesregierung in Nordrhein Westfalen (NRW) nach. Die Grünen machen in ihrer Anfrage aber auch noch auf einen rein politischen Kontext aufmerksam: „Die plötzliche Kehrtwende des FZJ geschah einen Tag nach der Auflösung des Landtages NRW und der Proklamation des Bundesministers für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Dr. Norbert Röttgen, zum Spitzenkandidaten der CDU für die anstehende Landtagwahl.“
Neben vielen weiteren Punkten wollen die Grünen in ihrer Anfrage wissen, welche Sicherheitsnachweise das FZJ dem Bundesamt für Strahlenschutz nicht zur Verfügung gestellt und warum es diese Nachweise nicht beigebracht hat. Auch interessiert die Grünen, wann die Bundesregierung bereit ist, mit der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen über die Möglichkeit einer Zwischenlagerung der Castoren auf dem Gelände des FZJ Gespräche zu führen, ohne Vorbedingungen zu stellen.
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