Navigationspfad: Startseite > Presse > Aktuelle Meldungen (hib) > April 2012 > Regierung: Senkung der Kaiserschnittrate darf Gesundheitsrisiken nicht erhöhen
Wie es in der Antwort weiter heißt, wurden nach der Krankenhausstatistik des Statistischen Bundesamtes im Jahr 2010 von 656.390 Frauen 209.441 per Kaiserschnitt entbunden worden. Das sei ein Anteil von 31,9 Prozent aller Geburten. Die Kaiserschnittrate sei bis zum Jahr 2009 "deutlich angestiegen", danach habe es aber nur noch eine sehr geringe Steigerung gegeben. Als Grund für die laut Grünen im internationalen Vergleich hohen Kaiserschnittraten in Deutschland nennt die Regierung unter anderem ein verändertes Geburtsrisiko. Fast 25 Prozent der Schwangeren seien bei der Geburt heute 35 Jahre oder älter. Dies habe zur Folge, dass Erkrankungen und Risiken wie häufiger würden. "Nach Einschätzung aus Fachkreisen" werde zudem an kleinen Kliniken mit eingeschränkter Dienstbereitschaft nachts und am Wochenende eher zum Kaiserschnitt geraten", "und zwar insbesondere im Interesse einer größtmöglichen Sicherheit für die Gebärende und ihr Kind".
Auch unterwegs aktuell informiert mit der kostenlosen App "Deutscher Bundestag" und unter m.bundestag.de.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Jörg Biallas
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Alexander Heinrich, Claudia Heine, Michael Klein, Claus Peter Kosfeld, Hans Krump, Hans-Jürgen Leersch, Annette Sach, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein