Navigationspfad: Startseite > Presse > Aktuelle Meldungen (hib) > November 2012 > SPD befürchtet Einschnitte in der EU-Forschungsförderung
Für die nächste Förderperiode von 2014 bis 2020 hatte die Europäische Kommission ein Budget von 80 Milliarden Euro für das neue Forschungsrahmenprogramm „Horizont 2020“ vorgeschlagen. Mit dem neuen Programm soll auf den Erfolgen früherer Rahmenprogramme aufgebaut werden und neue Impulse für die Stärkung von Wissenschaft und Forschung gesetzt werden.
Die SPD will nun von der Bundesregierung wissen, ob sie weiterhin am Vorhaben festhält, das nächste Forschungsrahmenprogramm „Horizont 2020“ auf 80 Milliarden Euro anzuheben. Auch interessiert die SPD, ob die Bundesregierung die Einschätzung des CDU-Europaparlamentsabgeordneten Dr. Christian Ehler (vgl. Süddeutsche Zeitung vom 19. September 2012) teilt, dass allein schon für die Fortführung der bestehenden Programme 78 Milliarden Euro notwendig wären. Die Fraktion will in Kenntnis gesetzt werden, ob es zutreffend ist, dass sich die Bundesregierung weiterhin dafür einsetzt, das EU-Budget auf ein Prozent des BNE (Bruttonationaleinkommen) zu begrenzen und mit welchen Auswirkungen die Bundesregierung auf die Forschungsförderung der EU angesichts dieser Festlegung rechnet.
In ihrem 11-Punkte-Katalog fragt die SPD zudem, ob es stimmt, dass Mitgliedstaaten der EU für ein deutlich niedrigeres Förderniveau für „Horizont 2020“ in Höhe von rund 45 Milliarden Euro plädieren und möchte wissen, um welche Staaten es sich dabei handelt.
Auch unterwegs aktuell informiert mit der kostenlosen App "Deutscher Bundestag" und unter m.bundestag.de.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Jörg Biallas
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Alexander Heinrich, Claudia Heine, Michael Klein, Claus Peter Kosfeld, Hans Krump, Hans-Jürgen Leersch, Annette Sach, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein