Navigationspfad: Startseite > Presse > Aktuelle Meldungen (hib) > November 2012 > Wiederaufnahme der polizeilichen Zusammenarbeit mit Belarus nicht beabsichtigt
Die Maßnahmen im Bereich der Bundespolizei mit dem weißrussischen Grenzschutz wurden der Antwort zufolge nach dem 19. Dezember 2010 reduziert. Der Grenzschutz sei eine eigenständige Behörde in Weißrussland und nach Kenntnis der Bundesregierung „nicht in die gewaltsamen Repressionen nach den gefälschten Präsidentschaftswahlen eingebunden“ gewesen, heißt es in der Vorlage weiter. „Aus den Erfahrungen der Zusammenarbeit war vielmehr der Eindruck zu gewinnen, dass der Grenzschutz ernsthaft eine Entwicklung hin zu einer Grenzpolizei nach rechtsstaatlichen Grundsätzen anstrebt“, schreibt die Regierung. Erst mit der weiteren „Verschärfung der Repression gegen weißrussische Oppositionelle und der zunehmenden Möglichkeit, dass auch der belarussische Grenzschutz aktiv in entsprechende Maßnahmen einbezogen werden könnte“, sei die Zusammenarbeit vollständig eingestellt und der Grenzpolizeiliche Verbindungsbeamte im Mai 2012 aus dem Land abgezogen worden.
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