Sie sollen ja nicht zum Lernen gezwungen werden, sondern nur die allerwichtigsten Dinge erfahren - damit sie die Pflicht, ihre Kinder zu schützen, überhaupt wahrnehmen können. Deshalb so klar und direkt wie möglich - und sei es in Drei-Wort-Sätzen! Man kommt von selbst einfach nicht darauf, was es alles geben kann. Vor allem nicht, wenn es gerade erst ersonnen wurde. Den meisten Eltern sind ihre Kids nicht egal!

Man muß ihnen die Dringlichkeit ganz deutlich machen. Dann werden sie in den meisten Fällen auch richtig handeln. Sie sind vielleicht gutgläubig, aber der Staat hat auch eine Schutzfunktion. Wenn Menschen etwas überfordert sind, kann man das nicht einfach in ihre eigene Verantwortung abschieben. Es sei denn, man befürwortet einen exzessiven Sozialdarwinismus. In dem Fall muß man aber alle anderen ebenfalls davon überzeugen. Man könnte auch Pillen ohne jede Rechtsaufsicht auf den Markt werfen und sagen, sie sollen es halt selber damit probieren. Das wird zum Glück anders geregelt. Beim Glücksspiel gibt's ja auch einen Staatsvertrag und irgendein oberstes Gericht hat da neulich irgendetwas angemahnt. Bei all den Gewinnen täten sie das nicht, wenn sie es nicht - auch juristisch - müßten. Das ist nun mal die gemeinsame Übereinkunft, auf die unsere westlich-zivilisierten Länder sich geeinigt haben. Ist es nicht auch besser, wenn das alles etwas ausgewogener ist und nicht die Schattenseiten unversehens überhand nehmen und nicht wie es sein sollte, die Bereicherungen der neuen Medien?