Das ist unstrittig. Aber inwieweit kann hier die Politik weiterhelfen? Die Aneignung von Wissen ist m.M.n. eine Holschuld. Man kann niemanden dazu verpflichten, etwas zu lernen, was er/sie nicht lernen will. Das klappt ja nicht einmal in der Schule (und da gibt es zumindest eine Schulpflicht). Man kann Angebote schaffen - sicher. Aber wenn die nicht angenommen werden, was dann?
Dann erschallt regelmässig der Ruf nach dem Gesetzgeber und dessen Pflicht, "unsere Kinder" zu schützen - vor den "Gefahren des Internets", die eigentlich nur den unbeholfenen, leichtsinnigen und leichtgläubigen Netizen drohen. Und genau an dem Punkt sieht der Politiker dann seine Chance, sich medienwirksam profilieren zu können.