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Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Lizenzkenntnisse in Schulen

    Es ist auffallend, dass man sehr lang über Urheberrechte und Verwertungsrechte sprechen kann, wenn dies nur theoretisch bleibt. Ich möchte als Beispiel den Bereich "Film" erwähnen, der gerade im Umfeld der Schulen einem "Wildwuchs" ausgesetzt ist, z.T. aus Bequemlichkeit und z.T. aus Unkenntnis.
    Jedes Jahr werden schauen Hunderte/Tausende von Schülern gemeinsam mit ihren Lehrern Spiel- und Dokumentarfilme über Medien, die nicht entsprechend lizensiert wurden. Das heißt, dass die häusliche Privatkopie für die schulische Aufführung (öffentlich) verwendet wird.
    Nun muss man sich die Frage stellen, warum Schülerinnen und Schüler ein "Lizenz-Gewissen" haben sollten, wenn sie in der Schule nichts besseres gelernt haben.

  2. #2
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    Wenn irgendwelche Lizenzen der Ausbildung junger Menschen im Wege stehen, dann sind weder die Kinder, noch die Ausbildung und/oder die daran beteiligten Fachkräfte das Problem, wo man ansetzen sollte. Das Gemeininteresse an der Privatkopie ist eine Sache - die qualifizierte Bildung nochmal eine ganz andere. Wenn z.B. die GEMA meint, jetzt schon Kindergärten und Schulen für das unauthorisierte Hören und Nachsingen(!) von Liedern verfolgen zu müssen, dann ist das meiner Meinung nach der beste Beweis dafür, dass dieser Verein seine Daseinsberechtigung schon lange verloren hat.
    Geändert von Dominic (30.11.2010 um 12:07 Uhr)

  3. #3
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    Ich habe mit meinem Beitrag nicht gesagt und auch nicht gemeint, dass ich das toll finde. Ich habe lediglich auf die Problemstellung aufmerksam gemacht. Da muss man nicht gleich mit dem "Bildung ist alles" Reflex kommen.
    Zudem kann es auch nicht das Problem von z.B. Filmemachern oder Filmverleihern sein, wenn in Schulen und anderen Institutionen nicht ausreichend Geld vorhanden ist, um die durchaus mit Hilfe von finanziellem Einsatz hervorgebrachten Werke ausreichend zu vergüten. Wenn man z.B. Filme oder Musikstücke im Rahmen einer Regelung zur Lehrmittelfreiheit offiziell erwirbt und Schülern/Lehrern zur Verfügung stellt, dann soll mir das recht sein. Ich sehe aber nicht ein, warum z.Zt. noch Bücher gekauft werden müssen, Filme und Musik aber gerippt, geklaut, gebrannt und falsch aufgeführt werden dürfen - alles unter dem Label "Bildung ist super".
    Wenn denn die Bildung so viel wert ist, dann muss "man" auch entsprechend investieren. Und das heißt meines Erachtens nicht, dass bestimmte Dinge einfach "sozialisiert" werden auf Kosten der Urheber (und der Verwerter).
    Und wie Ihnen sicherlich aufgefallen ist ging es mir um die "Folgeschäden", auf die sie aber nicht weiter eingegangen sind: den nicht vorhandenen Vorbildcharakter von Lehrkräften im Umgang mit anderer Menschen Eigentum.

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