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Freitag, 12. August 2011, 10 bis 12:30 Uhr im Mauer-Mahnmal des Deutschen Bundestages
Im August 2011 jährt sich der Beginn des Mauerbaus zum 50ten Mal. Mehr als 28 Jahre lang trennte die Berliner Mauer Ost- von West-Berlin. Das Mauer-Mahnmal im Deutschen Bundestag erinnert an die vielen DDR-Bürger, die beim Versuch, die Grenze zu überqueren, ihr Leben verloren. Menschen, denen die Flucht misslang, wurden politisch verfolgt und eingesperrt: Stephan Erfurts Fotografien des Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen zeigen die erschreckende Kälte und Ungeheuerlichkeit dieses Ortes.
Auch heute werden Menschen aus- oder eingeschlossen, werden neue Grenzen gezogen und verteidigt. Wo verlaufen Grenzlinien heute und wie kann man sie erkennen? Wer bleibt draußen, und wer darf mitmachen? Wie werden Grenzübergänge gestaltet?
Im Kunstvermittlungsprogramm begeben wir uns ins Niemandsland: Wir beobachten die Wirkung von Grenzen in unserem Lebensumfeld, experimentieren mit Grenzverschiebungen und laden ein zur kreativen Grenzüberschreitung. Im künstlerischen Dazwischen liegt der Raum für neue Möglichkeiten!
Leitung: Annika Niemann
Ab 12 Jahren. Ein offener Workshop im Rahmen der Ausstellung "Stasigefängnis Hohenschönhausen - Fotografien von Stephan Erfurt" im Mauer-Mahnmal des Deutschen Bundestages.