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Nach Angaben der SPD-Fraktion wurde die Veräußerung von Seen durch die BVVG im Sommer 2009 zunächst gestoppt, nachdem es zu Protesten von Bürgern, Kommunal- und Landespolitikern gegen die Privatisierung gekommen war. 14.000 Hektar Gewässerflächen seien jedoch schon verkauft worden. ”Ein weiterer Verkauf der noch nicht übertragenen Flächen in den neuen Bundesländern lässt befürchten, dass Badestellen, Stege und Wasserflächen nicht mehr durch Touristinnen und Touristen oder Anglerinnen und Angler genutzt werden können sowie das Fischereigewerbe beeinträchtigt wird“, schreibt die SPD-Fraktion in der Begründung ihres Antrags. Es bestehe die Gefahr, dass nach einer Privatisierung die Pflege der Gewässer nicht mehr sachgerecht erfolge und sich dadurch die
Wasserqualität verschlechtere. ”Die künftige Pflege und Bewirtschaftung der bislang bundeseigenen Gewässer muss von der Prämisse bestimmt sein, dass die Interessen von Mensch und Natur weitestgehend in Übereinstimmung gehalten werden“, fordert die SPD-Fraktion.
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