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Die Fraktion argumentiert in ihrem Antrag, die neoliberalen Wirtschafts- und Entwicklungsstrategien, die der Westen in den vergangenen Jahrzehnten in Lateinamerika durchgesetzt habe, hätten ”zur massiven Desintegration, zu Hunger und Armut beigetragen, die wirtschaftliche Abhängigkeit vom Norden verstärkt und die selbst tragende, nachhaltige Entwicklung der lateinamerikanischen Gesellschaften blockiert“. Vor dem EU-Lateinamerika-Gipfel in Madrid hätten sich die Auseinandersetzungen um den künftigen Entwicklungsweg in Lateinamerika und den Charakter der biregionalen Beziehungen verstärkt. Die Verhandlungsziele der EU, die auf freien Marktzugang ausgerichtet seien, stünden in ”klarem Gegensatz zu den politischen und wirtschaftlichen Integrationsprozessen in Lateinamerika“, betont Die Linke. Der Bundestag soll, heißt es in dem Antrag weiter, die kritische Begleitung des EU-Lateinamerika-Karibik-Gipfels durch die Zivilgesellschaften in Europa und Lateinamerika sowie die Ausrichtung des Gegengipfels ”Enlazando Alternativas“ in Madrid begrüßen.
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