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Berlin: (hib/ELA/LEU) Die Bundesregierung soll das Bundeswaldgesetz mit dem Ziel ändern, dass die naturnahe Waldbewirtschaftung gefördert wird. Dies fordert die Linksfraktion in einem Antrag (17/1743), der am morgigen Donnerstag in erster Lesung im Bundestag behandelt wird. Um das Ziel zu erreichen, soll der Begriff ”ordnungsgemäße Forstwirtschaft“ neu definiert werden, schreiben die Parlamentarier. Dabei müsse ”der Schutz der natürlichen Ressourcen, die Sicherung der gemeinwohlorientierten Waldfunktionen und die Bewahrung der Biodiversität im Fokus stehen“, heißt es in dem Antrag. Die Nutzung von gentechnisch verändertem Saat- und Pflanzengut sei auszuschließen und die fachliche Waldbewirtschaftung durch qualifiziertes Personal in bedarfsgerechter Anzahl einzufordern. Darüber hinaus fordert die Linksfraktion unter anderem die ”gezielte Unterstützung“ von Kleinprivatwaldbesitzern. Deutschland sei zu fast einem Drittel mit Wald bestockt, heißt es weiter. Die Präzisierung des Waldgesetzes sei eine wichtige Grundlage zur weiteren Entwicklung naturnaher forstlich genutzter Wälder.
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