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Berlin: (hib/ROS/AW) Die Prämien für die Berufshaftpflichtversicherungen der über 19.000 Hebammen und Entbindungspfleger sind in den vergangenen Jahren ”deutlich angestiegen“. Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung (17/1680) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (17/1478) hervor.
Zur Anzahl der freiberuflichen Hebammen und Entbindungspfleger könne die Regierung keine Aussage treffen, da die ”erforderlichen Daten“ nicht vorliegen würden. Begründet wird dies damit, dass die ”vorliegenden amtlichen Statistiken nicht in der entsprechenden Detailliertheit erfasst“ seien. Darüber hinaus sei trotz sinkender Geburtenrate die Zahl der Hebammen und Entbindungspfleger in den vergangenen zehn Jahren gestiegen. Auch befänden sich knapp 2.000 Schülerinnen und Schüler in einer Ausbildung zur Hebamme und zum Entbindungshelfer.
Grundsätzlich macht die Regierung deutlich, dass der Bund laut Grundgesetz lediglich ”den Zugang zum Beruf der Hebamme und des Entbindungspflegers“ zu regeln habe und dieser nicht über ”Zuständigkeiten für Regelungen, die den Bereich der Berufsausübung betreffen“ verfüge.
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