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Berlin: (hib/BOB/AW) Die bevorstehende Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika bietet die Gelegenheit, ohne Vorurteile auf ein Land zu blicken, das gesellschaftliche Umbrüche zu bewältigen hat und weiterhin vor großen Herausforderungen steht. Das betont die SPD-Fraktion in einem Antrag (17/1959). Gerade diese Herausforderungen seien es, die Deutschland als einen der wichtigsten Partner Südafrikas in Europa veranlassen sollten, es nicht bei dem Blick auf ein herausragendes Sportereignis zu belassen. Dies müsse vielmehr als Anlass genommen werden, die Partnerschaft auszubauen und damit einen Beitrag zur Förderung von Demokratie, nachhaltiger Entwicklung und Achtung der Menschenrechte zu leisten. So sei gemeinsam mit Südafrika und der Afrikanischen Union auf die Lösung regionaler Konflikte auf dem Kontinent hinzuwirken. Der Aufbau eigener afrikanischer Kapazitäten zur Konfliktvorbeugung und -bearbeitung sei hierbei besonders zu unterstützen. Ebenso müsse die südafrikanische Regierung in ihrer Neupositionierung bei der Bekämpfung von HIV/Aids bestärkt werden.
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