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Berlin: (hib/STO/) Die Zahl der Körperverletzungsdelikte auf Bahnanlagen ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung (17/2227) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (17/1914) hervor. Danach hat die Bundespolizei im Jahr 2009 insgesamt 10.899 solcher Delikte mit 11.146 Betroffenen registriert. 2007 waren es den Angaben zufolge noch 9.743 Körperverletzungsdelikte auf Bahnanlagen mit 10.389 Betroffenen und im Folgejahr 10.418 Delikte mit 10.518 Betroffenen. Im Zeitraum von Januar bis April dieses Jahres wurden laut Regierung jeweils 3.856 Delikte beziehungsweise Betroffene registriert.
Der überwiegende Teil der Delikte wurde laut Antwort nicht in Zügen, sondern in Bahnhöfen oder sonstigen Bahnanlagen festgestellt. Zugleich betont die Bundesregierung, dass die Nutzung des Systems ”Eisenbahn“ gemessen an der Zahl der Nutzer bei zirka drei Milliarden Menschen pro Jahr in den Bahnhöfen ”für die Reisenden kein hervor zu hebendes Gefahrenpotenzial gegenüber anderen Bereichen und Plätzen“ darstelle.
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