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Berlin: (hib/MPI/STO) Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen setzt sich für einen besseren Schutz von Reisenden ein. In einem Antrag (17/2428) verlangen die Abgeordneten von der Bundesregierung, sich auf europäischer Ebene dafür einzusetzen, dass die Regelungen zum Reiserecht verbraucherfreundlicher gestaltet werden. Die derzeitigen Regelungen zu Pauschalreisen und den Passagierrechten müssten in einem Rechtsakt zusammengefasst und weiterentwickelt werden. So müsse es beispielsweise eine klare Trennung von Reisevermittler und -veranstalter, einen Ausbau der Haftung von Reiseunternehmen und eine verbraucherfreundliche Regelung zur Mietwagennutzung geben. Der Antrag soll an diesem Donnerstag im Bundestag an den Tourismusausschuss überwiesen werden.
Ferner fordern die Grünen, auf nationaler Ebene die Fluggesellschaften verpflichtend in die Schlichtungsstelle öffentlicher Personenverkehr einzubinden. Dies sei schon allein wegen des Beschwerdepotenzials unter Flugreisenden nötig. Außerdem müsse sichergestellt werden, dass Unternehmen im Falle außerordentlicher Umstände kostenlose Hotlines zur Verfügung stellen, schreibt die Fraktion mit Blick auf Erfahrungen nach dem Vulkanausbruch auf Island vor wenigen Wochen.
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