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Berlin: (hib/MPI) Die Bundesregierung strebt mit einer Änderung der Trinkwasserverordnung unter anderem einen Grenzwert für Uran in Höhe von 10 Mikrogramm pro Liter an. Die Änderung dieser Ministerverordnung bedürfe der Zustimmung des Bundesrates, schreibt die Regierung in ihrer Antwort (17/2303) auf eine Kleine Anfrage der SPD-Fraktion (17/2055). Darin heißt es weiter, es gebe EU-Mitgliedstaaten, die einen Grenzwert von 10 Mikrogramm – auch vor dem Hintergrund des von der Weltgesundheitsbehörde empfohlenen Wertes von 15 Mikrogramm pro Liter – als zu streng ansehen.
Weiter schreibt die Regierung, das Umweltbundesamt habe den Leitwert von zehn Mikrogramm pro Liter Trinkwasser so gewählt, dass er für alle Bevölkerungsgruppen, auch für Säuglinge, bei lebenslangem Trinkwassergenuss sicher sei. Auch das Bundesinstitut für Risikobewertung habe den Wert von zehn Mikrogramm als sicher eingestuft. Der von der Bundesregierung vorgeschlagene Höchstwert berücksichtige ”alle verwertbaren Daten, einschließlich der neuesten Tierversuche und sehr detaillierter Untersuchungen am Menschen zur Aufnahme, Verteilung, Nierentoxizität und Ausscheidung von Uran“.
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