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Berlin: (hib/HLE/BOB) Mikrofinanzierung in Entwicklungsländern ist ein effektives Instrument zur Erreichung der UN-Millennium-Entwicklungsziele. Dies schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (17/2680) auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion (17/2527). Der Zugang zu Mikrokrediten und anderen Finanzdienstleistungen wie Sparmöglichkeiten erhöhe die Einkommen. So führe der Zugang zu Mikrofinanzinstitutionen dazu, dass Eltern ihre Kinder häufiger zur Schule schicken und versuchen würden, ihnen eine bessere Ausbildung zu ermöglichen. Deutschland habe zur Förderung des Bereichs ”Finanzsystementwicklung und Mikrofinanzierung“ zwischen 2003 und 2009 jährlich im Durchschnitt 145 Millionen Euro bereitgestellt, schreibt die Bundesregierung weiter. Die Summe aller jemals in diesem Bereich geförderten Projekte betrage 2,7 Milliarden Euro. Der größte Teil davon sei nach Asien geflossen (1,2 Milliarden Euro), während Afrika rund 636 Millionen Euro erhalten habe. Allerdings weist die Bundesregierung auch darauf hin, dass Mikrofinanzierung ”kein Allheilmittel“ sei.
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