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Berlin: (hib/HLE/BOB) Jeder zehnte Bürger in Brandenburg hat 2009 ein Verkehrsdelikt begangen. In dem 2,5 Millionen Einwohner zählenden Bundesland seien 253.000 Verkehrsdelikte begangen worden, teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort (17/2650) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (17/2529) mit. In einem bundesweiten Vergleich habe die Häufigkeit von Verkehrsdelikten in Brandenburg gelegen und damit weit vor Bremen, wo pro 1.000 Einwohner 80 Verkehrsdelikte begangen wurden. Es folge Thüringen mit 75 Verkehrsdelikten pro 1.000 Einwohner. In Niedersachsen gebe es 66 Verkehrssünder pro 1.000 Einwohner und in Mecklenburg-Vorpommern 64. Die wenigsten Verkehrssünder seien in der Hauptstadt Berlin mit 36 pro 1.000 Einwohner gezählt worden. Der Bundesdurchschnitt liege bei 55 Verkehrsdelikten pro 1.000 Einwohner.
Wie die Bundesregierung weiter mitteilt, gab es die meisten Verkehrstoten im vergangenen Jahr in Bayern (784 Getötete) und Nordrhein-Westfalen (620 Getötete). Bezogen auf die Einwohnerzahlen der Bundesländer habe es in Mecklenburg-Vorpommern die meisten Getöteten (93 je 1 Million Einwohner) gegeben. In Brandenburg seien es 80 Getötete pro 1 Million Einwohner gewesen. Verkehrsunfälle seien jedoch nicht die häufigste Todesursache bei den unter 55-jährigen, schreibt die Bundesregierung in der Antwort. Wegen der Unfallursache ”Übermüdung“ kam es 2009 zu mehr als 1.600 Unfällen mit Personenschaden. Dabei seien fast 2.500 Menschen verunglückt, davon 55 tödlich, berichtet die Bundesregierung.
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