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Berlin: (hib/TYH/BOB) Die Länder sollen Raum für eigene Konzepte zur ”Förderung der Studierneigung und Begabtenförderung“ bekommen. Das sei der Grund, weshalb der Bund den Länderanteil beim nationalen Stipendienprogramm übernehmen werde, heißt es in der Antwort der Bundesregierung (17/2896) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (17/2778). Das Kabinett werde sich in Kürze mit dem Gesetz beschäftigen. Laut Regierung ist es auch weiterhin geplant, acht Prozent der Studierenden mit dem nationalen Stipendienprogramm zu fördern. Jedoch hätten die Hochschulen die Bitte geäußert, der Etablierung neuer Strukturen bei Auswahl und Akquise mit einer ”flacheren Aufwuchskurve“ Rechnung zu tragen.
Mit der Schrumpfung des Programms von 160.000 auf 6.000 Stipendien werde diesem Wunsch entsprochen. Entscheidend für den ersten Schritt sei die Schaffung einer neuen Stipendienkultur sowie einer private Mitverantwortung für die Finanzierung begabter Studierender. Ihrer Antwort zufolge plant die Regierung zum Jahresanfang 2011 eine Auftaktveranstaltung für das Stipendienprogramm, bei der sich – ebenso wie im Rahmen des geplanten Internetauftritts – die privaten Mittelgeber vorstellen sollen.
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