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Berlin: (hib/DIX/MPI) Im Hinblick auf die geplante Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke erarbeitet eine Fachgruppe mit Beamten aus dem Bundesumweltministerium und den Atomaufsichtsbehörden der fünf Bundesländer mit Atomkraftwerken derzeit eine Liste über Nachrüstanforderungen. Wie die Bundesregierung in ihrer Antwort (17/3088) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen (17/2911) schreibt, ist die Gruppe durch die zuständigen Abteilungsleiter von Bund und Ländern mit Kernkraftwerkstandorten ins Leben gerufen worden.
Laut Bundesregierung fanden bislang sieben Treffen der fachlich-technisch zuständigen Beamten statt. Die Gruppe sei als Forum für eine offene Diskussion unter Fachbeamten organisiert. Außerdem sei ein Sachverständiger der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit einbezogen worden. Eine Auflistung mit Vorschlägen zu Nachrüstanforderungen der Atomkraftwerke wurde den Angaben zuletzt am 24. August 2010 vorgelegt. Die Bundesregierung schreibt, es sei auf eine langwierige Erörterung abstrakter Anforderungen verzichtet worden, um möglichst zeitnah und pragmatisch einen Beitrag zur weiteren Verminderung von Risiken leisten zu können. Daher sei auch auf die Festlegung einzelner Maßnahmen für jede einzelne Anlage verzichtet worden.
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