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Berlin: (hib/MPI/JOH) Bei einer vollständigen Umstellung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) auf einkommensunabhängige Beiträge beliefe sich der rechnerische Beitrag pro Mitglied in diesem Jahr auf 138 Euro monatlich. Wie die Bundesregierung in ihrer Antwort (17/3130) auf eine Große Anfrage der SPD-Fraktion (17/865) schreibt, entspricht diese Höhe nicht der durchschnittlichen Belastung der Mitglieder, ”da hierbei die Auswirkungen eines Sozialausgleichs sowie dessen Gegenfinanzierung unberücksichtigt sind“. Weiter heißt es, die fiktiven Beitragshöhen lägen bei einem jahresdurchschnittlichen Ausgabenanstieg von drei Prozent im Jahr 2011 bei 148 Euro, im Jahr 2012 bei 154 Euro, im Jahr 2013 bei 161 Euro und im Jahr 2014 bei 167 Euro monatlich.
Die Regierung schreibt zu 13 Fragen der Abgeordneten, diese seien ”nicht näher beantwortbar“. Bei den Fragen ging es vor allem um die Ent- beziehungsweise Mehrbelastung bestimmter Mitgliedergruppen bei einer Umstellung der GKV auf beitragsunabhängige Prämien. Eine Frage lautete etwa, wie viele GKV-Mitglieder ”bei einer Finanzierung über Kopfprämien jeweils in den Jahren 2008 und 2009 mehr für ihre Krankenversicherung gezahlt“ hätten. Dies hänge ”von einer Vielzahl von Steuerungsparametern“ ab und könne nur nach eindeutiger Festlegung quantifiziert werden, heißt es dazu in der Antwort.
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