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Berlin: (hib/BOB/AW) Die Zahl der zum Ehegattennachzug erteilten Visa ist ”deutlich angestiegen“, auch wenn noch immer weniger Visa als vor dem Inkrafttreten des Sprachnachweiserfordernis erteilt werden. Dies ist einem Bericht über die Evaluierung des Nachweises einfacher Deutschkenntnisse beim Ehegattennachzug nach dem Aufenthaltsgesetz zu entnehmen. Dieser liegt jetzt als Unterrichtung (17/3090) vor. Unmittelbar nach der Einführung des Sprachnachweises war die Zahl der bestandenen Prüflinge deutlich gefallen. Der Unterrichtung zufolge muss man berücksichtigen, dass die Zahl der zum Zwecke des Familiennachzugs erteilten Visa im langjährigen Vergleich insgesamt sinke, Man könne davon ausgehend, dass sich die Zahl der zum Ehegattennachzugs erteilten Visa etwa wieder auf dem Stand eingependelt hat, welcher auch ohne die Einführung des Sprachnachweiserfordernisses zu erwartet gewesen wäre. Weltweit seien im Jahre 2006 im Vergleich mit dem Jahr 2002 über 30 Prozent weniger Visa erteilt worden,
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