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Berlin: (hib/EIS/TYH) Der Bundesregierung ist nicht bekannt, warum bei einem Freilandversuch in Mecklenburg-Vorpommern in diesem Jahr nur auf einer Fläche von 15 Hektar die gentechnisch veränderte Amflora-Kartoffel angebaut wurde und nicht – wie angemeldet – auf 20 Hektar. Es lägen zudem keine Informationen vor, wie viele Kilogramm genveränderter Kartoffeln im Jahr 2010 geerntet wurden, teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort (17/3193) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (17/2986) mit. Die Überwachung der Ernte obliege den Landesbehörden.
Zur Sicherstellung des Erntegutes der Amflora-Kartoffeln in Mecklenburg-Vorpommern verwies die Regierung auf eine Anordnung des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt- und Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern. Demnach sei die Ernte so zu lagern und aufzubewahren, dass ein Zugang für Dritte verhindert werde, bis ”keine Zweifel mehr an der Verkehrsfähigkeit“ der Kartoffeln bestehen. Laut ihrer Antwort liegen der Bundesregierung keine Informationen darüber vor, ob zwischen 2007 und 2009 Verschleppungen von Amflora-Kartoffeln durch Freisetzungsversuche festgestellt wurden.
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