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Berlin: (hib/ELA/AH) Im Jahr 2009 wurden Unternehmen der Call-Center-Branche mit 18.753.000 Euro subventioniert. Dies schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (17/3319) auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion (17/2980) und führt aus, dass die Mittel aus der Gemeinschaftsaufgabe ”Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) stammten. Sie wurden je zur Hälfte vom Bund und dem jeweiligen Bundesland zur Verfügung gestellt. Dabei gab Brandenburg mit 9.693.000 Euro das meiste Geld aus, gefolgt von Sachsen mit 5.403.000 Euro. Zu den 20 meist geförderten Unternehmen in der Call-Center-Branche gehörten im Zeitraum 2007 bis 2009 folgende Firmen: adm GmbH, all by phone+net Dialogmarketing u. Consulting GmbH/twenty 4 help Knowledge Service AG, arvato direct services GmbH, buw customer care operations GmbH, carebyphone GmbH, D+S communication center GmbH, e.dialog GmbH, Euler Hermes Collections GmbH, Healthways International GmbH, KDW Greifswald GmbH/Kluth Customer Care GmbH, medienwerker GmbH, Sitel GmbH, SNT Deutschland AG, 118000 Telefonvermittlung GmbH c/o GoYellow Media AG.
Die Call-Center-Branche sei eine junge und dynamische Branche, die in den letzten Jahren in Deutschland viele neue Arbeitsplätze geschaffen habe, heißt es weiter. Laut Branchenverband ”Call Center Forum Deutschland“ arbeiteten zum Jahresende 2008 etwa 440.000 Menschen in 5.700 Call Centern. Ende 2009 seien rund 500.000 Menschen in 6.700 deutschen Call Centern beschäftigt gewesen. Von den 6.700 Call Centern seien rund 80 Prozent als so genannte ”Inhouse Call Center“ Teil eines Unternehmens oder einer Behörde, schreibt die Regierung. Zur Einschätzung der Situation der in der Branche arbeitenden Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer verweist sie auf die Antwort auf Frage 1 der Kleinen Anfrage der Fraktion DIE LINKE vom 6. März 2009 (Bundestagsdrucksache (16/12187).
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