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Berlin: (hib/EIS) Auf den Weltmärkten steigen seit Jahren die Preise für Agrarrostoffe. Neben wetterbedingten Ernteausfällen, steigender Weltbevölkerung und der verstärkten Nutzung von Ackerflächen zur Produktion von Biokraftstoffen, würden nach Ansicht der SPD-Fraktion zunehmend auch Spekulationsgeschäfte an den Warenterminbörsen eine wichtige Rolle spielen. Aus diesem Grund stellen die Sozialdemokraten den Antrag (17/3413), die Spekulation mit Agrar-Rohstoffen zu unterbinden. Hauptleidtragende der Spekulation seien die Menschen in den ärmsten Ländern der Welt, die sich aufgrund der hohen Preise keine Nahrungsmittel leisten können. Die SPD-Fraktion fordert unter anderem, den Handel mit Agrarrohstoffen ”über Börsen oder zentrale Clearingstellen“ abzuwickeln, dass ausschließlich standardisierte Produkte handelbar sind und eine ”Mindesthaltepflicht“ für Termingeschäfte eingeführt wird, die kurzfristige Spekulation verhindern soll.
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