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Berlin: (hib/MIK/AH) Für die Förderung der Elektromobilität setzen sich die Koalitionsfraktionen CDU/CSU und FDP in einem Antrag (17/3479) ein. So fordern die Fraktionen die Bundesregierung unter anderem auf, einen technologieoffenen und verkehrsträgerübergreifenden Ansatz bei der Weiterentwicklung der Elektromobilität zu praktizieren und ergebnisoffenen im Verbund mit Wissenschaft und Industrie die Forschung effizienten Speicher- und Übertragungstechnologien zu fördern.
Weiter soll die Regierung im Rahmen des beschlossenen forschungspolitischen Fördervolumens eine Priorisierung vor allem innerhalb der betroffenen Etats der Bundesregierung vornehmen und erreichen, dass für die Zeit nach 2011 für Forschung und Entwicklung im Bereich Elektromobilität die Förderung auf hohem Niveau fortgeführt wird. Außerdem sollen die Ausbildungsberufe im Kfz- und Elektrogewerbe in enger Abstimmung mit den berufsständigen Kammern angepasst und aufgebaut sowie entsprechende Weiterbildungsprogramme zur Sicherung und Schaffung neuer Arbeitsplätze erarbeitet werden.
Im Bereich der Standardisierung soll die Regierung laut Antrag sich dafür einsetzen, dass der Prozess der Normierung einheitlicher Standards für Elektromobilität auf internationaler Ebene forciert wird. Außerdem soll sie unter anderem die Anschaffung von Fahrzeugen mit einem lokalen Emissionswert von 50 Gramm CO2/Kilometer oder darunter steuerlich fördern und bei Ausschreibungen verstärkt berücksichtigen sowie eine nationale Recyclingstrategie für Batterien und Elektrofahrzeuge erarbeiten.
Schwindende Ressourcen und die Veränderung des Klimas werfen die Frage auf, wie in Zukunft nachhaltige und bezahlbare Mobilität gewährleistet werden soll, schreiben die Fraktionen. Mobilität dürfe nicht auf Kosten der künftigen Generationen stattfinden. Das Anliegen, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen, den Ausstoß von CO2 und Luftschadstoffen sowie den Verkehrslärm zu reduzieren, führe zu einer schrittweisen Umgestaltung des Antriebskonzeptes.
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