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Berlin: (hib/AH/MIK) Jährlich fallen nach Auskunft der Bundesregierung durchschnittlich rund 370 Tonnen hochradioaktive Abfälle aus Schwermetall an. Grundlage der Berechnung seien die Entlademengen der Kernkraftwerke in den Jahren 2004 bis 2007. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung (17/3447) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (17/3266) hervor.
Der Anteil der öffentlichen Einrichtungen am Abfallaufkommen bis zum Jahr 2060 betrage danach nach heutiger Kenntnis rund 35 Prozent. Die geplante Laufzeitverlängerung für Kernkraftwerke sei berücksichtigt worden. Nicht enthalten seien aber Abfälle aus den Landessammelstellen, die etwa zwei Prozent ausmachten.
Nach aktuellem Kenntnisstand befinden sich ab Beginn der 70er-Jahre einzelne Dokumente mit Bezug zu dem Salzbergwerk Asse in den Akten des Bundeskanzleramtes, heißt es in der Antwort. Eine Akte zum ”Versuchslager Asse“ sei im Mai 1978 angelegt worden. Eine detaillierte Aufstellung des Aktenbestandes ist nach Informationen der Regierung nicht vorhanden.
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