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Berlin: (hib/EIS/TYH) Nach Kenntnisstand der Bundesregierung kommt die aus Nordamerika stammende Pflanze Ambrosia heute in allen Bundesländern vor. In ihrer Antwort (17/3799) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (17/3599) schreibt die Bundesregierung, dass die derzeit bevorzugten Lebensräume der Pflanze unter anderem Gärten, Äcker, Schnittblumenfelder, Baustellen, Straßen- und Wegränder seien. Für den Naturschutz sieht die Regierung derzeit kein akutes Problem durch Ambrosia. Es seien keine Schädigungen der Fauna und der Flora bekannt. Vor dem Hintergrund des Klimawandels werde sich die Pflanze jedoch möglicherweise stärker ausbreiten.
Zur Erfassung und Bekämpfung der Beifußblättrigen Ambrosie koordiniert das Julius-Kühn-Institut laut Antwort seit 2007 ein nationales Aktionsprogramm unter Einbindung einer interdisziplinären Arbeitsgruppe. Weiter heißt es, dass die Pollen der Beifuß-Ambrosie über eine erhebliche Allergenität verfügten und bereits geringe Pollenkonzentrationen allergische Symptome auslösen könnten. Die Erfahrung mit großen Beständen zeige, dass durch Bekämpfungsmaßnahmen ein Rückgang der Ambrosia erreicht werden könne.
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