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Berlin: (hib/AH/MIK) In seiner letzten Sitzung vor der Winterpause am Mittwochabend beschäftigte sich der Umweltausschuss mit der Entscheidung der Bundesregierung, den geplanten Transport von 951 bestrahlten Brennelementen aus dem Kernforschungszentrum Rossendorf in die russische Wiederaufbereitungsanlage Mayak abzusagen.
Zur Begründung sagte eine Vertreterin des Bundesumweltministeriums, dass der Antragsteller aus Rossendorf nicht in der Lage gewesen sei, in seinem Antrag die schadlose Wiederverwertung der Brennelemente in Russland nachzuweisen. Sie sprach von einer ”verantwortungsvollen Entscheidung“. Das Ministerium sei überzeugt davon gewesen, dass in der Anlage Mayak eine schadlose Verwertung nicht möglich sei. Gegenstand der Prüfung durch die Regierung sei nicht die Anlage Mayak selbst gewesen, sondern der Antrag aus Rossendorf.
Zurzeit lagern die Brennelemente in 18 Behältern in einem Zwischenlager im münsterländischen Ahaus. Sie stammten ursprünglich aus Russland und waren in dem DDR-Forschungsreaktor im sächsischen Rossendorf im Einsatz gewesen. Grundlage des geplanten Rücktransportes sei ein vertraglich vereinbartes Programm zwischen den USA, Russland und der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), sagte die Regierungsvertreterin.
Nach Angaben der Regierung verbleibt der Atommüll zunächst in Ahaus, die Kosten für die Lagerung, etwa 3,5 Millionen Euro, müsse der Freistaat Sachsen aufbringen. Hilfen vom Bund seien nicht geplant, dass sei mit dem Freistaat auch so besprochen.
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