Navigationspfad: Startseite > Presse > Aktuelle Meldungen (hib) > Dezember 2010
Berlin: (hib/AH/MIK) Im Zwischenlager Nord (ZLN), auch bekannt als Zwischenlager Lubmin, werden bestrahlte Brennelemente in Castor-Behältern zwischengelagert. Die Bundesregierung gibt in ihrer Antwort (17/4009) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (17/3756) zur Lagerung von Atommüll in Lubmin auch Auskunft über radioaktive Reststoffe, die nicht in Behältern verpackt sind, darunter Sprinklerkühler, Zuspeiseentgaser und Reaktordruckgefäße sowie deren Deckel.
Die Bundesregierung beschreibt unter anderem, woher die radioaktiven Reststoffe im ZLN stammten, welche Klassifizierung zu Grunde liege und wann die Stoffe aus kerntechnischen Einrichtungen mit Leichtwasserreaktoren angeliefert worden seien. Nach Auskunft der Bundesregierung sind im Zwischenlager Nord keine weiteren Zwischenlagerkapazitäten vorhanden. Es gebe auch keine Pläne, das ZLN zu erweitern.
Auch unterwegs aktuell informiert mit der kostenlosen App "Deutscher Bundestag" und unter m.bundestag.de.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Hans-Jürgen Leersch
Redaktion: Sibylle Ahlers, Dr. Bernard Bode, Michaela Hoffmann, Michael Klein, Kata Kottra, Hans-Jürgen Leersch, Johanna Metz, Monika Pilath, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein, Dr. Thomas von Winter