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Berlin: (hib/HLE/AW) Die Bundesregierung will die Fusion der beiden offenen Immobilienfonds Hausinvest Europa und Hausinvest Global, die beide zur Commerz Real (einem Tochterunternehmen der Commerzbank) gehören, nicht bewerten. Dies teilt sie in ihrer Antwort (17/3859) auf die Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (17/3601) mit. Die Regierung weist außerdem darauf hin, dass offene Immobilienfonds nicht nur von der Depotbank, sondern auch von einem Abschlussprüfer kontrolliert würden. Zur Frage der Aussetzung der Rücknahme von Anteilen an offenen Fonds im Falle von Liquiditätsschwierigkeiten schreibt die Regierung, eine über zweieinhalb Jahre hinausgehende Verlängerung der vorübergehenden Aussetzung bringe keine gesteigerte Chance auf Wiedereröffnung des Fonds mit sich. Mit zunehmender Dauer sinke die Chance auf eine nachhaltige Wiedereröffnung. Das geplante Anlegerschutzgesetz sieht eine Aussetzungsfrist von zweieinhalb Jahren vor. Eine Teilung ”eingefrorener“ Fonds in Portfolios für haltewillige und verkaufswillige Anleger lehnt die Bundesregierung ab. Alle Anleger hätten sich auf eine kollektive Anlageform eingelassen, zu deren Bedingungen von vorneherein die vorübergehende Schließung gehöre. Es gebe außerdem keine belastbaren Kriterien, wie Immobilien auf verschiedene Portfolios aufgeteilt werden könnten.
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